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Namibia
Reiseinfos

Namibia ist eine der außergewöhnlichsten Safari-Destinationen Afrikas, doch vor der Reise gibt es viele Fragen zu klären. In unseren Namibia FAQs finden Sie alle wichtigen Informationen, die Sie für Ihre ideale Safari benötigen. Egal, ob es um Visum, Impfungen, die beste Reisezeit oder Tipps zur Tierbeobachtung geht – wir geben Ihnen alles an die Hand, was Sie wissen müssen, um Ihren Aufenthalt in diesem faszinierenden Land stressfrei und sicher zu genießen.

Allgemeine Fragen zu Namibia

Namibia ist ein beliebtes Ganzjahres-Reiseziel mit an die 320 Sonnentagen im Jahr und angenehm warmen Temperaturen. Die Jahreszeiten im südlichen Afrika sind unseren entgegengesetzt: Ist in Europa Winter, so herrscht in Namibia Sommer und umgekehrt. Die namibische Winterzeit zwischen Mai und September ist die trockenste Reisezeit. Das niedrige Gras und die Trockenheit, sorgen für gute Tierbeobachtungen. Die Tiere haben weniger Versteckmöglichkeiten und sammeln sich an den Wasserstellen. Besonders morgens kann es empfindlich kühl sein. Daher empfehlen wir Ihnen, einen warmen Pullover oder Fleece mitzubringen, um sich auch bei den morgendlichen Pirschfahrten wohlzufühlen.

Im Oktober beginnt der namibische Frühling: Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Im Zeitraum zwischen Dezember bis März ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit am höchsten. Der Regen beschränkt sich jedoch meist auf kurze, abendliche Schauer. Die Temperaturen sind sommerlich hoch und viele Pflanzen befinden sich in der Blütezeit. Trotz mehr Versteckmöglichkeiten sind die Tierbeobachtungen in Namibia auch zu dieser Jahreszeit spektakulär. Die blühende Landschaftskulisse hat ihren eigenen Reiz. Die Hauptreisezeit in Namibia ist zwischen Juni und Oktober sowie Mitte Dezember bis Mitte Januar.

Namibia befindet sich in der Zeitzone Central Africa Time (CAT), die der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) eine Stunde voraus liegt. Wenn es in Mitteleuropa beispielsweise 12:00 Uhr mittags ist, ist es in Namibia bereits 13:00 Uhr. Im Sommer besteht wegen der fehlenden Sommerzeitumstellung in Namibia keine Zeitdifferenz zur Mitteleuropäischen Zeit.

In Namibia werden mehrere Sprachen gesprochen, wobei Englisch die offizielle Amtssprache ist. Afrikaans und Deutsch sind weit verbreitet, besonders in urbanen Gebieten und unter älteren Generationen. Auch indigene Sprachen wie Oshiwambo, Nama/Damara und Herero sind gebräuchlich, insbesondere in bestimmten Regionen des Landes. Schon geringe Sprachkenntnisse bringen Sie in Ihrem Urlaub sehr weit.

Visum & Dokumente

Ab dem 1. April 2025 benötigen EU-Bürger und Staatsangehörige der Schweiz für die Einreise nach Namibia ein gültiges Visum, das online über die offizielle Website beantragt werden kann. Visaanträge können entweder online unter https://eservices.mhaiss.gov.na oder direkt bei der Einreise gestellt werden. Die Gebühren betragen NAD 1.600 (ca. 90 Euro).

Benötigte Dokumente sind u. a. ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass mit drei leeren Seiten, ein ausgefülltes Antragsformular, Reisepläne sowie eine Reise-/Krankenversicherung. Bei offenen Fragen zum Visum für Kunden außerhalb der EU beraten wir Sie gerne.

Jedes Kind benötigt ein eigenes Reisedokument. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht anerkannt. Personen unter 18 Jahren müssen eine vollständige Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde nicht auf Englisch, wird eine beglaubigte Übersetzung benötigt. Eine internationale Geburtsurkunde im Original ist empfehlenswert.

Minderjährige, die nur mit einem Elternteil reisen, benötigen eine Zustimmungserklärung, Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils oder eine Bescheinigung, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (z.B. gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde).

Personen, die mit Minderjährigen reisen, die nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen die Geburtsurkunde des Kindes sowie eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern oder des gesetzlichen Vertreters vorlegen.

Allein reisende Minderjährige benötigen zusätzlich zur Zustimmungserklärung die Kontaktdaten und eine Passkopie der Person, zu der sie in Südafrika reisen.

Botschaft der Republik Namibia in Deutschland
Reichsstraße 17, 14052 Berlin
Tel.: +49 30 254 09 50
Fax: +49 30 254 09 55

Botschaft der Republik Namibia in der Schweiz
Allée David-Morse 08, CH-1202 Genf
Tel.: +41-22- 733 0220
Fax: +41-22- 734 4907

Honorarkonsulat der Republik Namibia
Zuckerkandlgasse 2, 1190 Wien
Tel: +43 1 402 93 71
Fax: +43 1 402 93 70

Gesundheit

Wie auch bei Reisen in andere Fernreiseziele sollten Sie vor einem Urlaub in Namibia Ihren Hausarzt bezüglich aktueller Impfempfehlungen und der Malariaprophylaxe konsultieren. Generell wird die Verwendung von mückenabwehrenden Cremes oder Sprays (z.B. NOBITE oder Antibrumm) sowohl tagsüber als auch nachts empfohlen. Sollten Sie sich vorher (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Epidemie Gebiet aufgehalten haben, benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung oder einen Unverträglichkeitsnachweis Ihres Arztes.

Insbesondere in der Hauptstadt Windhoek gibt es einige private Krankenhäuser mit sehr gut ausgebildeten Ärzten. In den größeren Städten gibt es eine ambulante und stationäre Versorgung im privaten Sektor, ähnlich wie in Deutschland. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich eine Auslandskrankenversicherung.

Wir wollen die Natürlichkeit Afrikas bewahren. Um die natürlichen Aktivitäten so wenig wie möglich zu stören, sollten Sie sich bei der Tierbeobachtung respektvoll und ruhig verhalten. Folgende Hinweise können lebensrettend sein:

·      Anweisungen des Guides unbedingt Folge leisten.

·      Verlassen Sie während der Pirschfahrt nicht das Fahrzeug.

·      Das Fahrzeug nur an Stellen verlassen, die Ihr Guide als sicher ausweist.

·      Keine Abfälle und Zigaretten wegwerfen.

·      Camps und Lodges nicht auf eigene Faust verlassen.

·      Tiere nicht füttern und erschrecken.

·      Aus den Parks nichts mitnehmen, wie z.B. Federn, Knochen etc.

Tipp: Genießen Sie in Stille und lauschen Sie den faszinierenden Geräuschen um sich herum!

Die Camps, Lodges & Hotels verfügen entweder über Moskitonetze über dem Bett oder Mückengitter an Fenster und Türen. In vielen Zimmern stehen Ihnen Mückenraumsprays zur Verfügung. Sollten Sie sich dennoch einmal unwohl fühlen hilft Ihnen gerne ein Mitarbeiter der Unterkunft weiter.

Währung & Bargeld

In den meisten Städten Namibias kann mit Visa und Mastercard Kreditkarten an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Amex und Diners Club werden im südlichen Afrika nur selten akzeptiert und werden deswegen nicht empfohlen.  In den Camps/Lodges kann mit Südafrikanischen Rand (ZAR) und Namibia Dollar (NAD) bar bezahlt werden. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Darüber hinaus werden meistens Visa oder Mastercard Kreditkarten akzeptiert.

Banken sind montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Manche Filialen öffnen auch samstags von 9 bis 11 Uhr. Viele Banken sind mit einem 24-Stunden-Geldautomaten ausgestattet. Die Bankfilialen in den internationalen Flughäfen betreiben alle einen 24-Stunden-Devisenwechseldienst (forex services). Gängige Kreditkarten wie Visa oder MasterCard werden weitgehend akzeptiert, jedoch wird meistens eine Gebühr von fünf bis sieben Prozent erhoben. Sie können damit Bargeld am Bankschalter oder an Geldautomaten abheben. Mit EC-Karten kann kein Geld abgehoben werden. Die Telefonnummer, um eine Kreditkarte zu sperren, lautet: +49 116 116.

Obwohl Trinkgelder nicht verpflichtend sind, werden sie weltweit als eine Form der Wertschätzung anerkannt und von allen Mitarbeitern geschätzt. Die Höhe des Trinkgelds sollte den Service und die Qualität Ihrer Safari widerspiegeln. In Namibia ist es am besten, Trinkgelder in der lokalen Währung (NAD oder ZAR) zu geben, aber gängige Fremdwährungen wie US-Dollar, Euro und Britische Pfund werden ebenfalls gerne akzeptiert. Heben Sie ausreichend Bargeld ab.

Hier sind einige Richtlinien: Guides in den Camps erhalten üblicherweise 50 NAD bis 100 NAD pro Tag, während andere Mitarbeiter wie Bootsführer, Gepäckträger, Barkeeper und Kellnerinnen in der Regel 50 NAD pro Tag erhalten.

Strom, Telefonie & Internetversorgung

Die Stromspannung in Namibia beträgt 220/230V 50 Hz. Alle Stecker und Steckdosen sind dreipolig (britische Norm). Wenn Sie ein Ladegerät für eine Kamera oder sonstige elektrische Geräte mitbringen möchten, ist die Mitnahme eines entsprechenden Adapters empfehlenswert. Zwischenstecker sind meistens vor Ort erhältlich. Bitte beachten Sie, dass in einigen ecofreundlichen Unterkünften der Strom über Generatoren oder Solarmodule bezogen wird. Hier ist elektrischer Strom oft nur in der Früh und abends verfügbar.

In Namibia bieten viele Lodges und Camps WLAN, vor allem in Städten und größeren Einrichtungen. In abgelegenen Gebieten ist der Internetzugang oft begrenzt oder gar nicht vorhanden, um eine "digitale Auszeit" zu ermöglichen. Es empfiehlt sich, vorher zu prüfen, ob WLAN verfügbar ist.

Die Vorwahl aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Namibia ist +264, nach Deutschland wählt man +49, nach Österreich +43 und in die Schweiz +41. Wenn Sie ein Mobiltelefon eines Anbieters mit Roaming-Abkommen besitzen, können Sie das dortige Mobilfunknetz nutzen, das die meisten größeren Städte abdeckt. Bei Bedarf kann eine SIM-Karte am Flughafen erworben werden. Während der Safari und in den Camps, insbesondere in abgelegenen Gebieten, kann nicht immer gewährleistet werden, dass Sie eine zuverlässige Mobilfunkverbindung haben. Insbesondere Verbindungen ins Internet sind lediglich in Städten oder in Unterkünften mit WLAN möglich.

Sicherheit

Sprechen Sie umgehend mit der Reiseleitung vor Ort. Sie können Ihren Guide ansprechen, die Kontaktperson auf dem jeweiligen Voucher oder die Reiseleitung im Hotel kontaktieren. Dort wird man sich bemühen, eine Lösung zu finden. Falls sich das Problem nicht vor Ort lösen lässt, können Sie sich jederzeit an unsere 24-Stunden-Hotline +49 151 23 58 04 04 wenden.

Namibia ist ein sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate ist insgesamt recht gering und die staatliche Ordnung funktioniert sehr gut. Gesunder Menschenverstand ist allerdings dennoch die wichtigste Regel für Ihre Sicherheit. Vermeiden Sie es, teure Gegenstände zur Schau zu stellen oder nachts durch unbeleuchtete Stadtgebiete zu laufen und folgen Sie den Anweisungen Ihres Guides, wenn Sie im Busch unterwegs sind. Außerdem ist es ratsam, Wertgegenstände und Flugtickets im Hotelsafe zu deponieren sowie eine Fotokopie des Reisepasses getrennt vom Original mit sich zu führen.

Reisevorbereitung

Für Safaris und Wildbeobachtungen werden neutrale Farben empfohlen, die sich nicht zu sehr von der Busch- und Waldumgebung abheben. Für plötzliche Temperaturänderungen oder Regen sollte Sie eine leichte Jacke und/oder Pullover im Gepäck haben. Von Mai bis September können die Temperaturen nachts bis auf null Grad Celsius abfallen, so dass unbedingt warme Pullover und Jacken erforderlich sind, insbesondere für Pirschfahrten am Morgen und Abend. Geschlossene, bequeme Wander- oder Turnschuhe sind ganzjährig ein Muss.

Falls Sie eine Mietwagenrundreise in Namibia unternehmen, gibt es im allgemeinen keine Einschränkungen bezüglich der Größe des Gepäcks.

Für eine Flugsafari benötigen Sie ein weiches Gepäckstück, da dieses im Safari Fahrzeug und in kleinen Flugzeugen besser verstaut werden kann als ein Hartschalenkoffer. Generell sind ein Gepäckstück pro Person bis max. 15 kg (25 cm Breite, 65 cm Länge und 30 cm Höhe) sowie ein Handgepäckstück (5 kg) zugelassen. Bitte denken Sie daran, dass die Gepäckfächer bei Kleinflugzeugen nur 25 cm hoch sind.

Sollten Sie mit einer Reisetasche oder einem Travel-Rucksack von/nach Johannesburg reisen beachten Sie bitte:

·      Reisetaschen müssen mindestens eine flache Seite haben.

·      Bitte entfernen Sie vor dem Einchecken Schultergurte von Taschen und Rucksäcken und verstauen Sie diese im Gepäck.

·      Falls Ihre Reisetasche / Ihr Rucksack noch weitere Tragegriffe hat, die Sie nicht entfernen können, dann sorgen Sie bitte dafür, dass diese mit Klettverschluss oder ähnlichem so zusammengebunden sind, dass diese nicht im Gepäckförderband hängen bleiben.

 Wir empfehlen ein TSA-Kofferschloss an Ihrem Gepäck. Sollten Gegenstände in Ihrem aufgegebenen Gepäck fehlen ist es zwingend erforderlich, dass Sie bevor Sie den Flughafen verlassen den Verlust gemeldet haben, sonst kann die Airline keinerlei Haftung übernehmen. Bitte beachten Sie, dass keine Haftung übernommen werden kann für zerbrechliche oder verderbliche Gegenstände, Kunstgegenstände, Geld, Schlüssel, Schmuck, Edelmetalle, Computer, Kamera (inkl. Objektive), Medikamente, Mobiltelefone, persönliche elektronische Geräte, Wertpapiere oder andere Wertgegenstände, Geschäftsdokumente, Pässe und andere Ausweispapiere oder Muster, etc. ... in Ihrem aufgegebenen Reisegepäck.

Wir sehen das Vermeiden von Plastik als wichtigen Schritt für die Umwelt und möchten Sie gerne darin bestärken, in afrikanischen Ländern auf Plastik zu verzichten. Bitte nutzen Sie stattdessen Papier- oder Stofftaschen.

Seit diesem Jahr ist in Namibia die Mitnahme und Nutzung von Plastiktüten in allen Nationalparks aus Umweltschutzgründen verboten. Um Probleme an den Gates zu vermeiden, empfehlen wir unseren Gästen daher dringend, auf das Mitführen von Plastiktüten bei Einfahrt in die Nationalparks zu verzichten.

Weitere Fragen

Sollten Sie noch weitere Fragen oder Fragen zu anderen Ländern haben, finden Sie umfassende Antworten auf unserer FAQ-Seite für Afrika allgemein. Sollte Ihre Frage dennoch unbeantwortet bleiben oder wünschen Sie eine persönliche Beratung, zögern Sie nicht, uns direkt zu kontaktieren. Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen mit maßgeschneiderten Lösungen weiterzuhelfen und Ihre Wünsche zu erfüllen.

Karibu Safaris

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