Sollten Sie noch weitere Fragen oder Fragen zu anderen Ländern haben, finden Sie umfassende Antworten auf unserer FAQ-Seite für Afrika allgemein. Sollte Ihre Frage dennoch unbeantwortet bleiben oder wünschen Sie eine persönliche Beratung, zögern Sie nicht, uns direkt zu kontaktieren. Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen mit maßgeschneiderten Lösungen weiterzuhelfen und Ihre Wünsche zu erfüllen.
Sambia
Reiseinfos
Sambia ist ein verborgenes Juwel im südlichen Afrika und bevor Sie Ihre Reise antreten, gibt es einige wichtige Fragen zu klären. In unseren Sambia-FAQs beantworten wir alle wesentlichen Fragen, die Sie für Ihre perfekte Reise benötigen. Ob Visum, Impfungen, die beste Reisezeit oder Details zur Tierbeobachtungen – hier finden Sie alle Informationen, um Ihren Aufenthalt in diesem außergewöhnlichen Land sicher und stressfrei zu gestalten.
Allgemeine Fragen zu Sambia
In Sambia erwartet Sie ein subtropisches, trockenes und heißes Klima. Da sich die Länder auf der Südhalbkugel befinden, unterscheiden sich die Jahreszeiten von denen Europas.
Von Oktober bis April erleben Sie den Sommer des südlichen Afrikas, der gleichzeitig die Regenzeit ist. Während dieser Zeit erblüht die Natur in ihrer ganzen Pracht. Von Mai bis Ende September hingegen herrscht der Winter, der von einer trockenen Atmosphäre geprägt ist. In den Monaten November bis März fällt der Großteil der jährlichen Niederschläge.
Während des Sommers können die Tagestemperaturen bis zu 40 Grad Celsius erreichen und sorgen für eine warme und sonnenverwöhnte Atmosphäre. Im Winter hingegen steigt das Thermometer auf angenehme 30 Grad Celsius. In den kühlen Nächten kann es jedoch bis auf 6°C und darunter abkühlen. Daher empfehlen wir Ihnen, Pullover mitzubringen, um sich auch bei Night Drives wohlzufühlen.
Sambia befindet sich in der Zeitzone Central Africa Time (CAT), die der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) eine Stunde voraus liegt. Wenn es in Mitteleuropa beispielsweise 12:00 Uhr mittags ist, ist es in Sambia bereits 13:00 Uhr. Im Sommer besteht wegen der fehlenden Sommerzeitumstellung in Sambia keine Zeitdifferenz zur Mitteleuropäischen Zeit.
Englisch ist die Verständigungssprache. In den meisten Hotels, Restaurants und Touristeneinrichtungen wird Englisch gesprochen. In Sambia werden etliche Sprachen gesprochen wie Bemba, Nyanja, Lozi, Tonga uvm.
Hier sind einige Wörter in Bemba, der am weitesten verbreiteten Sprache in Sambia:
Visum & Dokumente
Das Visum für Sambia bekommen deutsche und österreichische Staatsangehörige bei der Einreise gebührenfrei. Für Schweizer Staatsbürger kostet das Visum momentan 50 USD für eine einfache Ein- und Ausreise. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate gültig sein und über sechs leere Seiten verfügen. Reisende nach Simbabwe müssen bei der Einreise für ihr Visum bezahlen (Kosten 30 US-Dollar in bar für das Single Entry Visa; 50 USD für ein Double Entry Visa). Für aktuelle Informationen bezüglich Visaanforderungen kontaktieren Sie bitte uns oder Ihre Ländervertretung, möglicherweise muss das Visum schon vorab beim Konsulat beantragt werden.
Jedes Kind benötigt ein eigenes Reisedokument. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht anerkannt.
Unternimmt ein Kind eine Auslandsreise ohne Begleitung durch die Eltern bzw. ein Elternteil, ist es empfehlenswert, dem Kind neben dem erforderlichen Ausweisdokument eine formlose Einverständniserklärung sowie insbesondere bei Namensabweichungen eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes und der Ausweisdatenseite des/der Personensorgeberechtigten mitzugeben.
Aus der Einverständniserklärung sollte hervorgehen, dass der/die Personensorgeberechtigte/n mit der Auslandsreise einverstanden sind. Dies erleichtert die Arbeit der Grenzpolizei hinsichtlich der Verhinderung einer möglichen Kindesentziehung oder eines unerlaubten Entfernens des Kindes aus dem Einflussbereich des/der Erziehungsberechtigten.
Botschaft der Republik Sambia in Deutschland
Axel-Springer-Straße 54A, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 206 29 40
Botschaft der Republik Sambia in der Schweiz
Chemin du Champ d’Anier 17-19, CH-1209 Genf
Tel.: +41-22- 761 44 00
Fax: +41-22- 761 44 04
Honorarkonsulat der Republik Sambia
Hietzinger Hauptstraße 46, 1130 Wien
Tel: +43 1 503 59 79
Fax: +43 1 503 59 79 20
Gesundheit
Wie auch bei Reisen in andere Fernreiseziele sollten Sie vor einem Urlaub in Sambia Ihren Hausarzt bezüglich aktueller Impfempfehlungen und der Malariaprophylaxe konsultieren. Generell wird die Verwendung von mückenabwehrenden Cremes oder Sprays (z.B. NOBITE oder Antibrumm) sowohl tagsüber als auch nachts empfohlen. Sollten Sie sich vorher (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Epidemie Gebiet aufgehalten haben, benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung oder einen Unverträglichkeitsnachweis Ihres Arztes.
In der Hauptstadt Lusaka gibt es neben den staatlichen auch private Krankenhäuser mit gut ausgebildeten Ärzten.
Bei Notfällen und auf Safari in Sambia hilft „Medevac“ (Flying Doctors). Sie können diese Zusatzversicherung für 5 USD pro Tag pro Peron erwerben. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich eine Auslandskrankenversicherung.
Wir wollen die Natürlichkeit Afrikas bewahren. Um die natürlichen Aktivitäten so wenig wie möglich zu stören, sollten Sie sich bei der Tierbeobachtung respektvoll und ruhig verhalten. Folgende Hinweise können lebensrettend sein:
· Anweisungen des Guides unbedingt Folge leisten.
· Verlassen Sie während der Pirschfahrt nicht das Fahrzeug.
· Das Fahrzeug nur an Stellen verlassen, die Ihr Guide als sicher ausweist.
· Keine Abfälle und Zigaretten wegwerfen.
· Camps und Lodges nicht auf eigene Faust verlassen.
· Tiere nicht füttern und erschrecken.
· Aus den Parks nichts mitnehmen, wie z.B. Federn, Knochen etc.
Tipp: Genießen Sie in Stille und lauschen Sie den faszinierenden Geräuschen um sich herum!
Die Camps, Lodges & Hotels verfügen entweder über Moskitonetze über dem Bett oder Mückengitter an Fenster und Türen. In vielen Zimmern stehen Ihnen Mückenraumsprays zur Verfügung. Sollten Sie sich dennoch einmal unwohl fühlen hilft Ihnen gerne ein Mitarbeiter der Unterkunft weiter.
Währung & Bargeld
In den meisten Städten Sambias kann mit Visa und Mastercard Kreditkarten an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Amex und Diners Club werden im südlichen Afrika nur selten akzeptiert und werden deswegen nicht empfohlen. In den Camps/Lodges kann mit US-Dollar bar bezahlt werden. Aber auch Kwacha (Sambische Währung) und Pula (Botswana) wird ebenso wie US-Dollar überall akzeptiert (USD ab Ausstellung 2007). Darüber hinaus werden meistens Visa oder Mastercard Kreditkarten akzeptiert.
Banken sind montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Manche Filialen öffnen auch samstags von 9 bis 11 Uhr. Viele Banken sind mit einem 24-Stunden-Geldautomaten ausgestattet. Die Bankfilialen in den internationalen Flughäfen betreiben alle einen 24-Stunden-Devisenwechseldienst (forex services). Gängige Kreditkarten wie Visa oder MasterCard werden weitgehend akzeptiert, jedoch wird meistens eine Gebühr von fünf bis sieben Prozent erhoben. Sie können damit Bargeld am Bankschalter oder an Geldautomaten abheben. Mit EC-Karten kann kein Geld abgehoben werden. Die Telefonnummer, um eine Kreditkarte zu sperren, lautet: +49 116 116.
Obwohl Trinkgelder nicht verpflichtend sind, werden sie weltweit als eine Form der Wertschätzung anerkannt und von allen Mitarbeitern geschätzt. Die Höhe des Trinkgelds sollte den Service und die Qualität Ihrer Safari widerspiegeln. In Sambia ist es am besten, Trinkgelder in US-Dollar oder der lokalen Währung (Kwacha) zu geben, aber auch gängige Fremdwährungen wie Euro, Britische Pfund und Südafrikanische Rand werden ebenfalls gerne akzeptiert. Heben Sie ausreichend Bargeld ab oder nehmen Sie genügend kleine USD-Noten mit.
Hier sind einige Richtlinien: Guides in den Camps erhalten üblicherweise 5 US-Dollar bis 10 US-Dollar pro Tag, während andere Mitarbeiter wie Kanufahrer, Bootsführer, Gepäckträger, Barkeeper und Kellnerinnen in der Regel 3 US-Dollar pro Tag erhalten.
Strom, Telefonie & Internetversorgung
Die Stromspannung in Sambia beträgt 220/230V 50 Hz. Alle Stecker und Steckdosen sind dreipolig (britische Norm). Wenn Sie ein Ladegerät für eine Kamera oder sonstige elektrische Geräte mitbringen möchten, ist die Mitnahme eines entsprechenden Adapters empfehlenswert. Zwischenstecker sind meistens vor Ort erhältlich. Bitte beachten Sie, dass in einigen ecofreundlichen Unterkünften der Strom über Generatoren oder Solarmodule bezogen wird. Hier ist elektrischer Strom oft nur in der Früh und abends verfügbar.
Die Vorwahl aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Sambia ist +260, nach Deutschland wählt man +49, nach Österreich +43 und in die Schweiz +41. Wenn Sie ein Mobiltelefon eines Anbieters mit Roaming-Abkommen besitzen, können Sie das dortige Mobilfunknetz nutzen, das die meisten größeren Städte abdeckt. Bei Bedarf kann eine SIM-Karte am Flughafen erworben werden. Während der Safari und in den Camps, insbesondere in abgelegenen Gebieten, kann nicht immer gewährleistet werden, dass Sie eine zuverlässige Mobilfunkverbindung haben. Insbesondere Verbindungen ins Internet sind lediglich in Städten oder in Unterkünften mit WLAN möglich.
Sicherheit
Sprechen Sie umgehend mit der Reiseleitung vor Ort. Sie können Ihren Guide ansprechen, die Kontaktperson auf dem jeweiligen Voucher oder die Reiseleitung im Hotel kontaktieren. Dort wird man sich bemühen, eine Lösung zu finden. Falls sich das Problem nicht vor Ort lösen lässt, können Sie sich jederzeit an unsere 24-Stunden-Hotline +49 151 23 58 04 04 wenden.
Sambia ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate ist insgesamt recht gering, in den Innenstädten von Lusaka und Livingstone erhöht. Gesunder Menschenverstand ist allerdings auch hier die wichtigste Regel für Ihre Sicherheit. Vermeiden Sie es, teure Gegenstände zur Schau zu stellen oder nachts durch unbeleuchtete Stadtgebiete zu laufen und folgen Sie den Anweisungen Ihres Guides, wenn Sie im Busch unterwegs sind. Außerdem ist es ratsam, Wertgegenstände und Flugtickets im Hotelsafe zu deponieren sowie eine Fotokopie des Reisepasses getrennt vom Original mit sich zu führen.
Reisevorbereitung
Für Safaris und Wildbeobachtungen werden neutrale Farben empfohlen, die sich nicht zu sehr von der Busch- und Waldumgebung abheben. Für plötzliche Temperaturänderungen oder Regen sollte Sie eine leichte Jacke und/oder Pullover im Gepäck haben. Von Mai bis September können die Temperaturen nachts bis unter null Grad Celsius abfallen, so dass unbedingt warme Pullover und Jacken erforderlich sind, insbesondere für Pirschfahrten am Morgen und Abend. Geschlossene, bequeme Wander- oder Turnschuhe sind ganzjährig ein Muss.
Bitte nehmen Sie ein weiches Gepäckstück mit, da dieses im Safari Fahrzeug und in kleinen Flugzeugen besser verstaut werden kann als ein Hartschalenkoffer. Generell sind ein Gepäckstück pro Person bis max. 15 kg (25 cm Breite, 65 cm Länge und 30 cm Höhe) sowie ein Handgepäckstück (5 kg) zugelassen. Bitte denken Sie daran, dass die Gepäckfächer bei Kleinflugzeugen nur 25 cm hoch sind.
Sollten Sie mit einer Reisetasche oder einem Travel-Rucksack von/nach Johannesburg reisen beachten Sie bitte:
· Reisetaschen müssen mindestens eine flache Seite haben.
· Bitte entfernen Sie vor dem Einchecken Schultergurte von Taschen und Rucksäcken und verstauen Sie diese im Gepäck.
· Falls Ihre Reisetasche / Ihr Rucksack noch weitere Tragegriffe hat, die Sie nicht entfernen können, dann sorgen Sie bitte dafür, dass diese mit Klettverschluss oder ähnlichem so zusammengebunden sind, dass diese nicht im Gepäckförderband hängen bleiben.
Wir empfehlen ein TSA-Kofferschloss an Ihrem Gepäck. Sollten Gegenstände in Ihrem aufgegebenen Gepäck fehlen ist es zwingend erforderlich, dass Sie bevor Sie den Flughafen verlassen den Verlust gemeldet haben, sonst kann die Airline keinerlei Haftung übernehmen. Bitte beachten Sie, dass keine Haftung übernommen werden kann für zerbrechliche oder verderbliche Gegenstände, Kunstgegenstände, Geld, Schlüssel, Schmuck, Edelmetalle, Computer, Kamera (inkl. Objektive), Medikamente, Mobiltelefone, persönliche elektronische Geräte, Wertpapiere oder andere Wertgegenstände, Geschäftsdokumente, Pässe und andere Ausweispapiere oder Muster, etc. ... in Ihrem aufgegebenen Reisegepäck.
Wir sehen das Vermeiden von Plastik als wichtigen Schritt für die Umwelt und möchten Sie gerne darin bestärken, in afrikanischen Ländern auf Plastik zu verzichten. Bitte nutzen Sie stattdessen Papier- oder Stofftaschen.
In einigen afrikanischen Ländern (zur Zeit Ruanda, Kenia und Tansania) ist die Einfuhr und Nutzung von Plastiktüten aus Umweltschutzgründen verboten! Nichtbeachtung kann bei Einreise eine Geldstrafe zur Folge haben. Dies umfasst jede Art von Plastiktüten wie z.B. Tragetaschen oder Müllbeutel. Die Regelung betrifft Plastiktüten, die im Handgepäck, Koffer oder als duty-free Tüten mitgeführt werden. Bitte achten Sie darauf, keine Plastiktüten ins Handgepäck oder Reisegepäck einzupacken! Achten Sie auch darauf, in lokalen Geschäften keine Plastiktüten anzunehmen.