Erfahrungen in der Nebensaison
Hallo Frau Sears,
asante sana für die tadellose Organisation unserer Tansania-Reise. Auch nach unserer Rückkehr haben wir noch immer die eindrucksvollen Bilder unserer Safari präsent. Die 6 Tage Sansibar haben wir nach der doch anstrengenden 5-Tages Safari genossen. Den Breezes Beach Club kannten wir schon von einem Sansibar Aufenthalt vor 4 Jahren. Das Hotel ist sehr angenehm, ruhig gelegen und ohne die sonst üblichen Strandverkäufer und Beach Boys. Um einen großen Pool gruppieren sich reetgedeckte Bars und Restaurants. Das Baden im Meer ist ja an der Ostküste etwas problematisch mit dem Riff und eigentlich nur einmal am Tag bei Flut möglich, zudem stört auch in den Monaten November/Dezember das Seegras im Meer und am Strand, so dass ein ansprechender Pool bei der Hotelauswahl durchaus wichtig ist. Das Personal im Breezes ist sehr freundlich und zuvorkommend, als „Wiederholungstäter“ wurden wir sogar mit einem Obstkorb und Sekt sowie einem Gutschein für den Spa-Bereich bedacht. Gut ist auch die Verpflegung. Etwa jeden 3. Tag gibt es statt des abendlichen Buffets ein ausgezeichnetes 4-Gänge Menu welches am Tisch serviert wird. Der Transfer von und zum Flughafen ins Hotel war problemlos und vorbildlich. Auch die Organisation der Safari durch Predators war einwandfrei. Wir wurden von unserem persönlichen Fahrer/Guide am Kilimanjaro-Airport abgeholt und starteten am Folgetag mit der Safari. Unser Fahrer erwies sich als sehr erfahren, umsichtig und bemüht uns möglichst viel von Landschaft und Tierwelt zu zeigen. Das war wegen der teilweise schwierigen Pistenverhältnisse nicht einfach. Während der vorherrschenden kleinen Regenzeit regnete es meist nachts, glücklicherweise tagsüber nur selten. Die Flüsse führten teilweise Hochwasser und die Pisten waren manchmal schlammig, gelegentlich auch unpassierbar. Schön war jedoch die grüne Vegetation mit riesigen Tierherden, unzähligen Zebras und Gnus. Vorteil während der Nebensaison ist zudem der gemäßigte Touristenandrang. Die „Big Five“ bekamen wir alle zu sehen. Am Eindrucksvollsten war jedoch die Beobachtung der Jagd einer Horde Hyänen auf eine Büffelherde und die anschließende Attacke von 4 Löwen auf die Hyänen und Streit um das erlegte Büffelkalb. Die spielte sich direkt vor unseren Augen ab wobei die Löwen hinter unserem Jeep Deckung vor den Büffeln suchten. Die Serena-Lodges waren größtenteils eine gute Wahl. Die Unterkünfte sind ansprechend, sauber, jedoch teilweise etwas in die Jahre gekommen. Die Ngorongoro Serena Lodge besticht zwar durch die großartige Lage am Kraterrand, entspricht jedoch eher einem großen Hotelbetrieb. Obwohl das Hotel nur wenig belegt war hatte man uns anfänglich nur wenig ansprechende Zimmer angeboten, auf unser Drängen hin dann jedoch ein anscheinend renoviertes Zimmer im Obergeschoss. Am besten gefiel uns das Maramboi Tentet Camp am Lake Manyara. Die Lage mitten in der Natur mit Zebras und Giraffen und Blick auf den Lake Manyara ist einfach großartig. Auch hier waren von den 40 Zelten nur 4 belegt, wir hatten einen absolut individuellen Service. Die Safari in 5 Tagen mit Besuch von 4 Nationalparks ist schon ein strammes Programm mit langen Autofahrten. Es bleibt dabei kaum Zeit für Entspannung. Umso wichtiger war dann noch der anschließende Strandurlaub.
Nochmals herzlichen Dank für die ausgezeichnete Organisation
Rebekka & Thomas S.