ABENTEUER UGANDA mit Helmke Sears
Wir hatten uns trotz Corona für diese Reise nach Uganda entschieden und haben es nicht bereut. Vor der Abreise mussten neben einen PCR-Test viele Formulare und Erklärungen für Uganda und unseren Zwischenstopps in Brüssel und Kigali ausgefüllt werden. Hierbei wurden wir von Karibu-Safaris hervorragend unterstützt und Alles hat reibungslos funktioniert. Vor der eigentlichen Rundreise mit der Gruppe verbrachten wir noch zwei Tage am Nil. Zusammen mit einem anderen Ehepaar starteten wir mit dem Buschflieger von Entebbe zu dem wunderschönen Murchison Falls Nationalpark und erlebten am Nachmittag bereits unsere erste Pirschfahrt mit unserem Guide Ivan. Wir sahen zahlreiche Giraffen und sogar ein kleines Rudel Löwen unter einem Baum.
Am Nächsten Tag brachen wir schon früh zu einer morgendlichen Pirschfahrt auf, bei der wir viele Tiere beobachten konnten. Büffel, Elefanten, Wasserböcke, seltene Rotschild-Giraffen und viele bunte Vögel kreuzten unseren Weg. Mittags fuhren wir mit Ivan zunächst hoch zum Murchison Wasserfall. Mit lautem Getöse stürzen sich dort die Wassermassen 43 Meter in die Tiefe. Die anschließende Bootstour auf dem Nil zum Wasserfall war äußerst entspannend. Wir sahen Elefanten, Hippos und zahlreiche Wasservögel. Am nächsten Tag flogen wir nach Kasese und fuhren weiter zum Kibale Nationalpark. Dort trafen wir auf den Rest unserer Reisegruppe.
Am frühen Morgen starteten wir mit acht Personen und Helmke Sears, aufgeteilt in zwei Fahrzeuge mit Guides Ivan und Julian, zu dem ersten Highlight der Reise, dem Schimpansen-Tracking. Nach ungefähr einer Stunde Fußmarsch durch den Regenwald erreichten wir, geführt von erfahrenen Rangern, die Schimpansengruppe. Helmke hatte für uns eine Habituierungs-Tour organisiert. Um die Schimpansen an den Menschen zu gewöhnen durften wir, statt der üblichen einen Stunde, vier Stunden mit den Affen verbringen. Es war einfach faszinierend diesen Tieren so nahe zu kommen und sie nach ihrem Frühstück, hoch oben in den Bäumen, nun bei uns am Boden zu beobachten. Wir hatten Abenteuer gebucht und wir bekamen Abenteuer. Den gesamten Rückweg hat es wie aus Eimern geregnet und wir waren trotz Regenkleidung völlig durchnässt worüber wir später herzhaft lachten. An nächsten Tag überquerten wir den Äquator und erreichten bald den Queen Elizabeth Park. Nach einer morgendlichen Pirschfahrt starten wir am Nachmittag zu einer Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal. Hier hatten wir das Glück einer Herde von über 50 Elefanten beim Spielen und Baden beobachten zu können. Außerdem gab es zahlreiche Hippos, Büffel und Wasservögel zu sehen. Weiter ging unsere Reise zum Ishasha Nationalpark der für seine baumkletternden Löwen bekannt ist. Wir mussten nicht lange suchen um zwei Löwenmännchen "faul abhängend" auf einem Baum direkt am Weg zu finden. Es war beeindruckend wie sich diese gefährlichen Raubkatzen von unseren Fahrzeugen nicht stören ließen und weiter schnarchend ihren Mittagsschlaf hielten. Unsere Reise führte uns am folgenden Tag weiter zum Lake Mutanda, den wir gegen Abend erreichten.
Am nächsten Morgen dann das absolute Highlight der Reise. Gorilla-Tracking im Bwindi Nationalpark. Der Weg zu der Gorillafamilie führte uns durch den Bergregenwald, über Schlingpflanzen, durch Morast, bergauf und wieder steil bergab. Studenten, die sich ein paar Dollar als Träger dazu verdienen, gingen uns in jeder Situation hilfreich zur Hand. Wir hatten Abenteuer gebucht und wir bekamen Abenteuer. Nach zirka einer Stunde waren wir am Ziel. GORILLAS. Beeindruckend wie friedlich die Tiere ihren Gewohnheiten nachgingen ohne sich von uns stören zu lassen. Es war ein unvergessliches Erlebnis eine Mutter mit ihrem neugierigen Baby, zwei Silberrücken und andere Mitglieder der Familie nur ein paar Schritte von uns entfernt zu beobachten. Leider war die eine Stunde viel zu schnell vorbei. Auf dem Rückweg nach Entebbe verbrachten wir noch eine Nacht im Lake Mburo Nationalpark bevor wir und unsere Heimreise antraten.
In allen von Karibu ausgewählten Lodges und Camps haben wird uns sehr wohl gefühlt. Das Personal war immer freundlich und zuvorkommend. Jede Lodge hatte ihren eigen besonderen Charme und wir konnten jeden Tag ein hervorragendes Abendessen, teilweise als Buffet, genießen. Besonders erwähnen möchten wir das Ishasha Wilderness Camp, das durch seine traumhafte Lage am Fluss begeistert und die Chameleon Hill Lodge, die einen wunderschönen Ausblick auf den Lake Mutanda bietet. Uganda ist ein sehr schönes grünes und fruchtbares Land mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft mit freundlichen und fröhlichen Menschen. Die traumhafte Reise, unsere Reisegruppe, die sehr gut harmonierte, die Highlights und die vielen kleinen Erlebnisse zwischendurch werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Dankeschön an unseren Guide und Fahrer Ivan. Er erzählte uns während der Fahrt in perfektem Deutsch spannende Geschichten aus seiner Heimat, kannte jedes Tier und wusste viel über die Natur zu berichten. Unser ganz besonderer Dank gilt jedoch Helmke Sears die uns auf dieser wunderschönen Reise begleitete und dem gesamten Karibu-Team für die perfekte Organisation. Nach Tansania und Uganda ist auch unsere nächste Reise in das wunderschöne Afrika bereits in Planung, natürlich wieder mit Karibu-Safaris.
Kila la heri und Asante sana von Rosi & Werner