Es hat alles gut geklappt und war wunderbar. Alle Camps haben unseren Wunsch nach wenig Gehstrecke - wegen der Geheinschränkung meiner Frau - sehr gut berücksichtigt . Vielen Dank für die Organisation! Zu unserer Freude wurden wir bei unserer Ankunft in Arusha von Gadi in Empfang genommen, der uns dann auch die nächsten Tage sicher durch die Parks führte. Nicht immer einfach bei den Straßenverhältnissen nach der heftigen Regenzeit. Dank seiner Erfahrung hatten wir immer Logenplätze bei den Tieren. Besonderen Dank hat er für die Wiederbeschaffung unserer Apple Watch verdient, die wir im Katambuga House vergessen hatten und die wir in der Serengeti wieder in Empfang nehmen durften. Hier war sicher auch die Mannschaft des Katambuga House beteiligt, die wir nur in bester Erinnerung haben. Das Dinner um 23:00 Uhr nach unserer Ankunft war 3 Sterne wert. Leider konnten wir dort nur wenige Stunden bleiben.
Die Lage des Karibu Lions Paw Camp ist sagenhaft mit dem Blick über den Krater und einem herrlichen Sonnenuntergang. Der Krater selber überraschte uns mit einer grünen Mamba auf dem Lunch Platz und mit einem weißen Rhino mit Baby, wenn in weiter Entfernung.
Das Acacia Bliss Camp war ebenfalls sehr gut ebenso wie die Tiervielfalt in diesem Teil der Serengeti. Leoparden, Löwen und Geparden waren keine Seltenheit. Das Personal war im Camp sehr freundlich und immer sehr hilfreich für meine Frau. Ein großes Lob. Die Great Migration befand sich in diesem Bereich und etwas nördlicher auf dem Weg zum Nyikani Migration Camp. Der Weg in den Norden war etwas strapaziös und Gadi musste all sein Fahrkünste zeigen. Wegen der Straßenverhältnisse dauerte er auch relativ lange .
Das Nyikani Camp war schwer zu finden. Auch hier sehr nettes Personal. Die Tiervielfalt war noch nicht sehr groß. Nur wenige Tiere der Great Migration waren angekommen. Auch waren die Sicht und die Luft durch die jährlichen Buschbrände zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt . Hinzu kamen noch die Zerstörungen durch die Regenfälle des Frühjahrs. Einige Straßen waren nicht passierbar und die Brücke am Airstrip Kogatende war völlig zerstört, so dass man nicht auf die andere Seite des Mara gelangen konnte. Vielleicht der einzige kleine Negativpunkt unserer Reise.
Entschädigt wurden wir aber dafür in Ruaha. Das Ikuka Camp ist einfach nur Klasse und wirklich sein Geld wert. Neben einem exzellenten Essen herrscht dort eine luxuriöse aber familiäre Atmosphäre wie sonst nur selten. Die Guides (unser war Festo) sind exzellent. Auch wenn hier die Tieren schwieriger zu finden sind, kommt man näher an sie heran und hat ein authentischeres Safarierlebnis als in der tierreicheren aber touristisch überladenen Serengeti oder dem Krater. Man war auf Tuchfühlung mit Leoparden, Löwen und zu unserem großen Glück auch den Wildhunden.
Kurz noch zu den Innlandsflügen. Sie haben sehr gut geklappt und waren überpünktlich. Dadurch wurde leider der Aufenthalt am Flughafen Daresalam bis zum Abflug noch länger als geplant.
Zur Zeit müssen wir noch unsere Fotos auswerten, meine Tochter und ich haben über 4000 Aufnahmen gemacht. Insgesamt also ein toller Urlaub, den wir lange in Erinnerung halten werden.
Viele Grüße
Familie S.