Das Afrika-Fieber geht weiter
Liebe Frau Schmiedl, liebes Karibu-Team,
nach Kenia 2022 war auch unsere von Karibu Safaris organisierte Reise in den Norden Tansanias ein Traum. Vielen Dank!
Die ersten drei Nächte im Hillside Retreat (danke, dass Sie bei der Buchung der Unterkünfte so flexibel sind) hatten wir ohne Guide / Driver gebucht. Trotzdem hat uns Dennis bereits am Flughafen abgeholt und uns nach Momella gebracht. (Wie er uns in dem Gewusel am Kili-Airport erkannt hat, ist uns bis heute ein Rätsel). Es war schön, dass wir uns auf dieser Fahrt schon "beschnuppern" konnten. Im Hillside Retreat waren wir die einzigen Gäste und deshalb - obwohl nur zu zweit - im großen Haus untergebracht. Der Blick von der Terrasse auf den Mount Meru war ein Traum, Koch Petro hat uns mit leckerem Essen verwöhnt, Lamek hat uns bei einem Walk und einem Tagesausflug in den Arusha Nationalpark nicht nur Einblicke in die Natur, sondern auch in das Leben der Meru gegeben. Mit Manager Lucas hatten wir mehrere anregende Gespräche über Land und Leute. Auch der Ausflug zu den sozialen Projekten (Schulen, Nähwerkstatt, Krankenstation) war eine gute Erfahrung. Die "richtige" Safari begann mit der Fahrt zum Tarangire Nationalpark. Dennis hat uns sicher chauffiert und uns mit seiner gelassenen Art und seinem großen Wissen über die Tierwelt- insbesondere die afrikanischen Vögel - beeindruckt. Ein wenig dieses Wissens konnten wir im Lake Burunge Tented Camp gleich anwenden, das Gezwitscher dort war beeindruckend. Und sonst hat auch alles gepasst. Der Tarangire hat seinem Ruf als Elefantenparadies alle Ehre gemacht (wir haben nach 120 aufgehört zu zählen). Außerdem haben wir u.a. eine "Löwenhochzeit" beobachtet und die wunderschöne Landschaft genossen. Nächste Station war (nach längerer Fahrt, u.a. über "African Massage"-Strecken) war die Ndutu Safari Lodge. Auch wenn die Zimmer dort etwas kleiner sind (und dafür die Stechmücken zahlreich), mochten wir die Stimmung im Gemeinschaftsbereich und die Herzlichkeit des Teams. Und Mitte / Ende Januar ist die Gegend für Game Drives ein Traum. Massen von Flamingos, Marabus am See im Sonnenaufgang, Löwen, Löwen, Löwen, Geparden und ein Einblick in die Great Migration ... Im Vergleich dazu ist die zentrale Serengeti fast schon leer. Dank Dennis haben wir natürlich trotzdem etliche Tiere gesehen und der Blick von der Kubu Kubu Lodge (egal ob von der Gemeinschaftsterrasse, dem Pool oder den Zimmern) ist herzergreifend schön. An unserem letzten Nachmittag dort bekamen wir noch ein besonderes Geschenk: Auf der Ebene unterhalb zogen Gruppen von Elefanten heran, die sich begrüßten, zusammenschlossen und gemeinsam weiterzogen. Das beste "Fernsehprogramm" überhaupt.
Zum Abschluss haben wir (nach einem Abstecher durch den Ngorongoro Krater und einer recht langen Fahrt) 3 Tage in der Kitela Lodge entspannt, den Pool genossen, den Garten erkundet und uns vom Küchenteam mit frischem Obst und Gemüse daraus verwöhnen lassen. Mein Fotojagdgen wurde von der Vogelwelt herausgefordert (meistens haben die Piepmätze gewonnen). Beeindruckend war auch der Zug etlicher weißer Schmetterlinge. Da unser Rückflug morgens ging und der Weg von Kitela zu weit gewesen wäre, war die letzte Nacht in der Planet Airport Lodge gebucht. Für den Zweck ist die bestens geeignet.
Hätten wir für unsere nächste "Winterflucht" nicht bereits andere Pläne, würden wir in den nächsten Wochen schon die nächste Afrikareise mit Karibu austüfteln ..
Viele Grüße
Barbara P.