Hallo Frau Schmiedl,
wir sind nach zwei wundervollen Wochen vor einer Woche wieder gesund zu Hause angekommen. Die Reise war wirklich sehr schön. Auch Elemente, die für uns erst unscheinbar wirkten, haben sich als echtes Highlight entpuppt (z.B. die Bootstour). Unser Guide Africano spricht sehr gutes Englisch und war geballtes Wissen auf zwei Beinen. Dazu noch sehr sympathisch. Wir hatten das Glück im Großteil der Lodges die einzigen Gäste zu sein. Dies lag sicher an der Nebensaison, hat für uns aber einen deutlich höheren Erholungswert. Auch das Essen war durchweg sehr gut. Vor allem in den letzten drei Lodges (Bwindi, Rwakobo und besonders im Wildwaters).
Je näher wir der Republik Kongo kamen, desto größer wurde die Militärpräsenz. Einzig der Tag, an dem wir Richtung Ishasha unterwegs waren, hat uns ein bisschen Bauchschmerzen bereitet. Für die anschließende Pirschfahrt haben wir darum gebeten, dass Africano nur so weit fahren soll, wie er sich selbst sicher fühlt. Das hat auch ihm ein besseres Gefühl gegeben. Der anschließende Sundowner - einfach wow... Wir sind auch zwei Mal steckengeblieben. Damit war bei der Witterung aber auch zu rechnen. Beim ersten Mal haben wir es schlammgebadet und mit vereinten Kräften selbst geschafft uns zu befreien. Das kam vor allem aus unserer Motivation heraus und hat den Abenteuer-Faktor nochmal erhöht. Leider hatte unser Fahrzeug zum Schluss noch ein technisches Problem, jedoch wurde das seitens Speke super mit einem Fahrzeugtausch auf dem Weg nach Jinja gelöst.
Wenn es überhaupt Kritik gäbe, dann dass wir einfach Langschläfer sind und Schwierigkeiten hatten, direkt an den ersten Tagen immer früh aufstehen zu müssen. Was wir allerdings dafür sehen konnten, war es allemal wert. Denn auch bei der Schimpansen Habituation Experience waren wir allein. Wir hatten eine super Rangerin und unvergessliche Momente. Absolutes Highlight war natürlich das Gorilla Trekking. Wir waren in einer mittelschweren Gruppe und bei strömendem Regen auf steilen und rutschigen Rampen unterwegs. Zum Glück hatten wir uns vor Ort noch einen Helfer dazu genommen, da es somit auch mit dem Handling des Rucksacks viel einfach war. In Bwindi hat uns eine andere Gruppe Gorillas dann sogar noch einen Besuch in unserer Lodge abgestattet.
Anbei noch ein paar Fotos unserer Reise. Wir werden sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft nochmal mit Karibu verreisen. Vor allem Botsuana steht weit oben auf unserer Liste. Wir haben uns bei Ihnen sehr gut aufgehoben gefühlt und das Programm und die Lodges waren genau das, was wir uns von einer Afrikareise wünschen.
Vielen Dank.
Beste Grüße,
M. & M.