Liebes Karibu-Team,
leider haben wir es nicht früher geschafft, wir wollten aber auf jeden Fall noch von unserer Reise berichten. Wir flogen von Frankfurt nach Johannesburg und kamen morgens an. Leider war die erste Fahrt im Mietwagen dank dem Navi (letztes Update wahrscheinlich irgendwann Ende 1980..) etwas abenteuerlich. Auch dass wir bei Ankunft im Safari Club mit der Nachricht empfangen wurden, dass es gerade keinen Strom gäbe, war nicht für unsere Entspannung förderlich. Ein Glück hat der tolle Inhaber (einer der vielen Namen, die wir leider vergessen haben) den Strom noch zum Laufen gebracht und uns am Abend ein tolles Filet serviert. Außerdem waren seine Infos zu unserer weiteren Reise sehr hilfreich. Weiter ging es am nächsten Tag auf der Panorama-Route nach Graskop ins witzige Graskop-Hotel. Sehr besonders, weil jedes Zimmer von einem anderen Künstler gestaltet wurde, aber leider auch sehr kalt, der Heizkörper ist etwas unterdimensioniert. Die Angestellten glichen die kalten Temperaturen durch ihre Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aus, absolute Wohlfühlatmosphäre.
Am nächsten Tag ging es wegen dem besseren Wetter wieder auf die Panorama-Route und in die erste Safariunterkunft. Das bringt mich zum größten Kritikpunkt, es wurde uns leider nicht beschrieben, wie der Zugang zum Garonga Safari Camp (per PIN-Code am Eingang) vonstatten geht. Egal, rückblickend wird das unter Abenteuer verbucht und wir wurden durch die Begrüßung durch Besitzer Bernie mehr als entschädigt. Vom ersten Moment der Ankunft an fühlte man sich extrem geborgen, wir waren wunschlos glücklich. Obendrauf gab es die tollsten Tiersichtungen, eine mehr als gelungene Unterkunft.
Nach drei Tagen ging es in die Imbali Safari Lodge im Kruger-Nationalpark, die aus unserer Sicht nicht mit dem Garonga mithalten kann. Es fehlt leider die Liebe zum Detail, als Tiefpunkt waren wir am letzten Tag auf einem Game Drive, dessen einziges Ziel es war, den mitfahrenden US-Amerikanern die Big Five an einem Tag zu präsentieren. Wenn dieses Verhalten dem Kruger und seinem Tourismus geschuldet ist, würde ich andere Parks für Safaris bevorzugen. Positiv wollen wir unseren Guide der ersten zwei Tage, Greg, hervorheben. Er hat uns auch den schönsten Sundowner mitten im Busch inklusive nahem Löwengebrüll beschert. Unvergesslich !! Nach einem Inlandsflug von Skukuza nach Port Elizabeth kamen wir sehr spät im African Beach B&B an. Supernette Begrüßung, leckeres Frühstück in tollem Ambiente. Und dann der krönende Abschluss, mit dem Auto ins Oceana Beach & Wildlife. Dort gab es das Rundum-Sorglos-Paket. Es fehlte an nichts in der Ocean-Suite, vorzügliches Essen, kilometerlange Spaziergänge am Strand, wir waren froh um jeden einzelnen Tag dort.
Gut, dass wir uns die Garden-Route und noch so einiges aufgespart haben. Wir werden, trotz der kleinen Kritikpunkte, gerne auch unsere dritte Afrika-Reise mit Karibu Safaris machen.
Ganz liebe Grüße, Sandra & Stefan