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Tipps zur Reiseplanung

Die perfekte Reisezeit für jede Safari-Destination

  • Elina Bruns
  • 05.01.2025

Die Frage nach der besten Reisezeit für Afrika lässt sich nicht pauschal beantworten – sie ist so vielfältig wie der Kontinent selbst. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charme und bietet unterschiedliche Vorzüge, die das Herz von Reisenden höherschlagen lassen. Ob blühende Landschaften, beeindruckende Tierwanderungen oder angenehme Temperaturen – die Wahl der Reisezeit ist eine persönliche Entscheidung, die von individuellen Vorlieben und Wünschen geprägt ist.

Lesezeit 5 Minuten

Die meisten Safari-Destinationen können besser in Regen- und Trockenzeiten als in Jahreszeiten aufgeteilt werden. Je nach Region variieren aber auch diese Unterscheidungen enorm. Hier erscheint nur ein sehr allgemeiner Überblick und länderspezifische Informationen werden auf den jeweiligen Länderseiten gefunden.

Die Trockenzeit gilt als Hauptsaison und ist attraktiv für eine Safari-Reise, da viele Wildtiere gerade dann an die Wasserlöcher kommen, um zu trinken. Es besteht also eine hohe Wahrscheinlichkeit, viele Tiere zusammen an einem Ort beobachten zu können. Das Wetter ist überwiegend gut, die Sonne scheint viel jeden Tag und es gibt wenig bis keinen Regen. Die Temperaturen sind angenehm warm und je nach Region wird es auch richtig heiß.

Auch die Regenzeit ist jedoch spannend und wird nicht ohne Grund auch als "Secret Season" bezeichnet. Die grünen Landschaften und die interessanten Lichtverhältnisse bringen eine ganz besondere Erfahrung mit sich. Auch zu dieser Zeit begegnet man vielen Tieren, welche nun viel verteilter leben als zur Trockenzeit. Die Temperaturen sind etwas kühler als kurz vor dem ersten Regen, aber je nach Region immer noch angenehm warm. Wie die Bezeichnung schon verrät, gibt es allerdings durchaus Regenschauer.

Sehr beeindruckend ist auch die Zeit um den ersten Regen. Denn dann werden viele Tierjungen zur Welt gebracht und man kann die Kleinen eventuell an ihren ersten Tagen entdecken.

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Begegnungen wie diese sind in der kargen Landschaft besonders gut sichtbar

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Mystische Stimmung am Morgen in der südafrikanischen Regenzeit

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Die Green Season verzaubert die Fynbos-Landschaft mit bunten Blüten und üppigem Grün

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Botswana

In Botswana ist die Regenzeit oder Grüne Saison von November bis März. Mit durchschnittlichen 32°Celsius und 100 Millimetern Regen ist es recht warm und etwas feucht. Während der Übergangssaison kühlt es etwas ab und im Juni startet die kühle und im September die warme Trockenzeit, in denen es kaum Niederschläge gibt.

Tansania

In Tansania herrschen ein tropisch-wechselfeuchtes Klima und gleichbleibend hohe Temperaturen an der Küste von 26-30° C, in den Höhenlagen niedriger: Karatu 18° C. Es gibt in den Parks normalerweise zwei Regenzeiten: eine kurze im November mit ungefähr 100 Millimetern Regen oder Dezember und eine heftigere im April und Mai (200 mm regen). Die Übergänge sind fließend und nicht immer mit Bestimmtheit anzugeben

Kenia

In Kenia ist es das ganze Jahr über etwas feuchter. Während der Trockenzeit von Januar bis März liegt die durchschnittliche Temperatur bei 28°Celsius. Es gibt eine starke Regenzeit von April bis Juni mit 150 Millimetern Regen und eine zweite von Oktober bis Dezember mit ungefähr halb so viel Niederschlagsmenge. Die Durchschnittstemperaturen schwanken nicht viel.

Namibia

Namibia ist ein beliebtes Ganzjahres-Reiseziel mit an die 320 Sonnentagen im Jahr und angenehm sommerlichen Temperaturen. Die namibische Winterzeit zwischen Mai und September ist die trockenste Reisezeit. Besonders morgens kann es empfindlich kühl sein. Im Oktober beginnt der namibische Frühling: Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Im Zeitraum zwischen Dezember und März ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit am höchsten. Der Regen beschränkt sich jedoch meist auf kurze, abendliche Schauer. Die Temperaturen sind sommerlich hoch und viele Pflanzen befinden sich in der Blütezeit. Die Hauptreisezeit in Namibia ist zwischen Juni und Oktober sowie Mitte Dezember bis Mitte Januar.

Ruanda

Ruanda verfügt aufgrund seiner Höhenlage über ein angenehmes tropisches Hochlandklima mit viel Regen. Die lange Regenzeit Ruandas dauert von März bis Mai an, wenn der Regen zeitweise heftig ist, mit 200 Millimetern Regen. Von Juni bis Mitte September ist die lange Trockenzeit; Oktober bis November ist eine kürzere Regenzeit, gefolgt von einer kurzen Trockenzeit von Dezember bis Februar. Die Temperaturen schwanken je nach Höhenlage von Ort zu Ort erheblich, aber nur sehr wenig von Monat zu Monat am selben Ort und zeigen somit keine deutlichen Unterschiede zwischen den Jahreszeiten.

Uganda

Das Klima ist in Uganda relativ ausgeglichen, daher orientiert sich die Reisezeit an den Trockenzeiten – als beste Reisemonate gelten daher Juni bis September und Dezember bis Januar. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über recht ähnlich mit durchschnittlichen 26-28°Celsius. Aufgrund des Klimawandels regnet es heutzutage im September schon ungewöhnlich stark. Die regenreichsten Monate sind April, gefolgt von Mai und November mit insgesamt ungefähr 200 Millimetern Regen. Auch während der Regenzeiten kann Uganda gut bereist werden, denn es regnet meist nur wenige Stunden am Tag, dann kommt die Sonne schnell wieder durch. Allerdings können einige Nationalparks und abgelegenere Regionen während der Regenzeit schwer zu erreichen sein.

Sambia

In Sambia herrscht ein tropisches, weitgehend wechsel-feuchtes Klima. Die beste Reisezeit hängt davon ab, was Sie sich von der Reise erwarten. Grundsätzlich können wir die kühle Trockenzeit zwischen
Mai und September empfehlen: angenehme Tagestemperaturen und optimale Bedingungen in den Flusstälern sorgen für ein erstklassiges Safari-Erlebnis. Nachts kühlen die Temperaturen stark ab. In den heißen und schwülen Monaten Oktober und November steigen die Temperaturen, die dürre Vegetation sorgt jedoch für exzellente Tierbeobachtungen.

Simbabwe

Das Wetter in Simbabwe lädt das ganze Jahr über zu einem Urlaub ein, ein wichtiger Pluspunkt für den Tourismus des Landes. Wer gemäßigte Temperaturen bevorzugt, sollte seine Ferien auf die Monate zwischen Mai und September legen. Diese Zeit verspricht ein besonders angenehmes Klima. Für eine Safari eignen sich am besten die Monate September und Oktober, da sich dann die meisten Tiere an den Wasserlöchern versammeln. Viele Touristen reisen am liebsten in den Übergangsmonaten April und September nach Simbabwe. Dann herrscht das angenehmste Klima. Es ist tagsüber nicht ganz so heiß und auch die Nächte sind mild, also optimales Reisewetter.

Südafrika

Südafrika ist ein klassisches Ganzjahresreiseziel. Richten Sie die Reisezeit einfach nach ihren Interessen. Die besten Tierbeobachtungen machen Sie im afrikanischen Winter, herausragende Walbeobachtungen haben Sie in der zweiten Jahreshälfte (Glattwale: Juni bis Oktober; Buckelwale: August-Dezember) und einen Badeurlaub planen Sie am besten im südafrikanischen Sommer. Für einen Urlaub mit Wanderungen oder Fahrradtouren eignen sich am besten Frühling und Herbst.

Karibu Safaris

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