Bei der Planung einer Reise zu den Gorillas und Schimpansen stehen viele Reisende vor der Wahl zwischen Ruanda und Uganda. Beide Länder bieten atemberaubende Natur, beeindruckende Tiererlebnisse und unvergessliche Abenteuer. Doch welches Reiseziel passt besser zu Ihren Wünschen? Hier finden Sie eine Übersicht über die Stärken und Besonderheiten beider Länder.
Uganda – Vielfalt und ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis
Uganda ist bekannt für seine große landschaftliche und tierische Vielfalt sowie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders für Reisende, die viele verschiedene Aktivitäten erleben möchten, ist Uganda eine hervorragende Wahl.
Mehr Wasseraktivitäten: Bootsfahrten auf dem Nil, dem Kazinga Kanal, sowie auf diversen idyllischen Seen bieten spektakuläre Naturerlebnisse und ein besonderes Safarierlebnis.
Große Auswahl an Unterkünften: Von Budget-Optionen bis hin zu gehobenen Lodges gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten.
Big 5-Safari: Neben dem Bwindi Impenetrable Forest gibt es viele weitere Parks mit unterschiedlichen Landschaften und Schwerpunkten. Uganda bietet die Möglichkeit, die Big Five zu sehen – inklusive Nashörnern im Ziwa Rhino Sanctuary.
Schimpansen-Trekking: Kibale Forest gilt als einer der besten Orte der Welt für Schimpansen-Trekking.
Gorilla-Habituation: Anders als in Ruanda kann man hier bei einer sogenannten „Habituation“ mehr Zeit mit den Gorillas verbringen.
Einfache Trekking-Bedingungen: Die Wanderungen zu den Gorillas sind in Uganda meist weniger anstrengend als in Ruanda.
Ruanda – Exklusivität und Mystik
Ruanda ist kompakter und hochwertiger und bietet daher eine exklusivere Safari-Erfahrung. Besonders Reisende, die sich auf eine luxuriöse, naturverbundene Reise konzentrieren möchten, finden hier perfekte Bedingungen.
Aktivitäten: Neben dem Gorilla-Trekking sind in Volcanoes das Diane Fossey Museum, Wanderungen zu den Golden Monkeys und Naturspaziergänge möglich. Zusätzlich können aktivere Wanderungen eingeplant werden zum Mount Bisoke oder vielfältige auch mehrtägige Wanderungen im Nyungwe Nationalpark. Besonders der Nyungwe-Nationalpark vermittelt eine geheimnisvolle, ursprüngliche Atmosphäre inmitten des dichten Regenwaldes.
Kürzere Fahrtstrecken: Die Entfernungen zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind geringer als in Uganda. Im Vergleich zu Uganda sind die Straßen in Ruanda besser ausgebaut.
Exklusiver und luxuriöser: Ruanda bietet eine höhere Dichte an luxuriösen Unterkünften.
Keine Gelbfieber-Impfung erforderlich: Reisende müssen keine Gelbfieber-Impfung nachweisen.
Kigali City-Tour: Inklusive Besuch des Genozid-Museums, das einen wichtigen Einblick in die Geschichte des Landes gibt.
Welche Wahl ist die richtige?
Nur Gorilla-Trekking? Falls Sie sich hauptsächlich auf das Gorilla-Trekking konzentrieren, bietet Ruanda (Volcanoes Nationalpark) den kürzeren Weg – allerdings zu einem höheren Preis.
Vielseitiges Safari-Erlebnis? Uganda punktet mit einer größeren Anzahl an Nationalparks, einer vielfältigen Tierwelt und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mehr Exklusivität und Komfort? Ruanda ist die richtige Wahl für Reisende, die luxuriös und mit kürzeren Fahrtzeiten reisen möchten.
Mehr Natur- und Kulturerlebnisse? Ruanda bietet neben seinen Nationalparks spannende kulturelle, naturnahe und historische Erlebnisse.
Mehr Abenteuer und Budget-freundlich? Uganda bietet eine größere Auswahl an Erlebnissen für unterschiedliche Budgets.
Fazit
Beide Länder haben ihren eigenen Charme und individuelle Vorteile. Während Uganda für seine Vielfalt, Erschwinglichkeit und breitere Auswahl an Aktivitäten bekannt ist, überzeugt Ruanda durch Exklusivität, hochwertigen Tourismus und eine besonders mystische Natur. Ihre Wahl hängt also davon ab, ob Sie eine intensivere Safari-Erfahrung mit mehr Parks bevorzugen oder eine luxuriöse, kompakte Reise mit einzigartigen kulturellen Highlights erleben möchten.