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Reiseinspiration

Reiten in Afrika - Mein Abenteuer zwischen Wildnis und Freiheit

  • Elina Bruns
  • 13.01.2025

Atemberaubende Erlebnisse in Südafrika auf dem Pferd

Lesezeit 4 Minuten

Im Oktober und November 2024 durfte ich acht Wochen lang die Magie einer Reitsafari erleben. Ich war in einem privaten Naturreservat in Südafrika zwischen Johannesburg und dem Krüger Nationalpark. Außer meinem Pferdecamp gab es keine weiteren Lodges in diesem Reservat. Wir waren fast jeden Tag mindestens ein Mal im Reservat reiten.

Als ich angekommen bin, haben die Gastgeber aufgrund eines Umzugs erst seit zwei Wochen in diesem Gebiet gelebt. Am meisten fasziniert hat mich die Veränderung. Anfangs haben alle wilden Tiere sofort die Flucht ergriffen, sobald sie uns erblickt hatten. Mit der Zeit haben sich dann erst die Giraffen und Antilopen, später auch die Gnus und Zebras an uns und die Pferde gewöhnt und uns immer näher an sie heran gelassen. Viel näher, als es im Jeep möglich gewesen wäre.

Ich habe mich in der unendlichen Natur angekommen gefühlt und das Erkunden der Umgebung so sehr genossen. Wir haben auch nach sechs Wochen noch neue Wege und Orte gefunden. Es gab so viele versteckte Winkel, obwohl es auf den ersten Blick aussah, als wäre alles eine ewige, offene Fläche. Auf den Pferden unterwegs zu sein war so eine unglaublich schöne Art der Fortbewegung und da wir nicht an die Wege gebunden waren, konnten wir sehr flexibel entscheiden, wohin wir wollten.

Das Erlebnis einer Safari auf dem Pferd war ein völlig anderes, als im Jeep.

Das Gefühl, mitten im Busch um eine Kurve zu reiten und plötzlich keine zehn Meter mehr von einer Giraffe entfernt zu stehen, werde ich nie vergessen. Und je länger wir uns umgesehen haben, desto mehr Giraffen entdeckten wir um uns herum. Dann fingen wir an zu zählen - ein Mal trafen wir auf 15 Giraffen in einer Herde. Von älteren bis ganz jungen Tieren war alles vertreten.

Die Zebraherden waren von Anfang an sehr neugierig. Wir standen oftmals einige Minuten neben einer Herde, um diese zu beobachten. Unsere Pferde sollten grasen, denn "monkey see, monkey do" war der Lieblingsspruch meiner Gastgeberin. Die Zebras haben dieses Verhalten kopiert und immer entspannter neben unseren Pferden gefressen.

Es war jeden Tag unterschiedlich, auf welche und wie viele Tiere wir getroffen sind und wie sich diese dann Verhalten haben. Ich habe es geliebt, mit dem Wind (und dem Sand) in den Haaren über die scheinbar unendlichen weiten zu galoppieren und überall verteilt kleinste und große Tiere zu finden. Ab und zu kam aus irgendeiner Richtung auch eine Herde Gnus an und rannte eine Weile zusammen mit uns weiter.

Bei meinem Programm musste man ein erfahrener Reiter sein, da wir uns auch um die Pferde gekümmert haben und abwechselnd füttern mussten. Außerdem war Geschwindigkeit für uns kein Fremdwort: die Pferde waren sehr gut in Form und hatten viel Lust, zu laufen.

Es gibt aber natürlich auch andere Angebote für Safaris im Sattel, bei denen man kein erfahrener Reiter sein muss, um diese wundervolle Erfahrung erleben zu können.

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Picknick während einer Erkundungstour

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schief gewachsener Baum am Wegesrand

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Giraffe versperrt den Weg

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einige Giraffen queren unseren Weg

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kleine Erfrischungspause im Schatten

6/9

Blick auf Säbelantilopen

7/9

Blick von einer Klippe

8/9

Pferd spielt im Wasser

9/9

Beobachten von Giraffen

Ich will ein Abenteuer wie dieses auf jeden Fall wieder erleben!

Karibu Safaris

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Es tut uns Leid

Karibu Safaris