Die Große Migration – das größte Naturspektakel Afrikas.
Jahr für Jahr setzen sich über 1,5 Millionen Gnus, begleitet von Zebras und Gazellen, in Bewegung – auf der Suche nach frischem Gras und Wasser. Sie durchqueren Flüsse voller Krokodile, trockene Ebenen und gefährliche Raubtiergebiete. Die Serengeti wird zur Bühne eines endlosen Kreislaufs aus Leben und Überleben.
Wer dieses Schauspiel erlebt, sieht Afrika in seiner ursprünglichsten Form: wild, dynamisch und absolut beeindruckend.

Serengeti
Unendliche Weiten und spektakuläre Tierwanderungen: Die Serengeti – das Herz Afrikas. In Tansanias Norden gelegen, erstreckt sich die Savanne bis zum Horizont und wird zur Bühne eines der größten Naturschauspiele der Welt: der Großen Migration. Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen durchqueren jährlich die endlosen Ebenen mit einer Strecke von circa 800km. Ein lebendiger Kreislauf, der das Überleben bestimmt. Die Serengeti, als bekanntester sowie ältester Nationalpark Tansanias bietet Safari pur: von Pirschfahrten über Ballonfahrten bis hin zu stillen Momenten im goldenen Abendlicht. Nirgendwo sonst ist die Wildnis so ursprünglich, so beeindruckend und so wild, wie in der Serengeti, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
- Geographische Fläche
- 15.000 km²
- Tiere & Natur
- Heimat der größten Löwenpopulation Afrikas
- Highlight
- UNESCO Weltnaturerbe
Wildlife
& Natur
Die Big Five in der Serengeti – faszinierende Begegnungen mit Afrikas bekanntesten Wildtieren: Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Afrikanischer Büffel. Der Begriff steht sinnbildlich für die größten Safari-Highlights. Löwen sind besonders zahlreich vertreten – die Region zählt zu den löwenreichsten Gebieten Afrikas. Leoparden halten sich meist gut versteckt in den Bäumen entlang der Flussläufe. Elefanten durchstreifen in kleinen bis mittelgroßen Herden verschiedene Landschaftszonen, während große Büffelherden oft in der offenen Savanne unterwegs sind. Das seltene Spitzmaulnashorn ist nur in geschützten, abgelegeneren Teilen des Parks zu finden – Sichtungen sind daher etwas Besonderes.
Die Serengeti bietet auch neben den Sichtungen der Big Five die größte Vielfalt an Wildbeobachtungen in ganz Afrika.

Beste
Reisezeiten
Die Serengeti ist ein Reiseziel, das zu jeder Jahreszeit fasziniert. Doch die Erlebnisse verändern sich mit dem Rhythmus der Natur. Während in den ersten Monaten des Jahres die südlichen Ebenen grünen und unzählige Gnus ihre Jungen zur Welt bringen, ist die Luft erfüllt von Leben – und von Gefahr. Raubtiere nutzen die Gelegenheit, um zu jagen.
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten setzen sich die großen Herden in Bewegung. Der Norden lockt mit frischer Vegetation. In der Trockenzeit ziehen sich Tiere rund um Wasserstellen zusammen – perfekte Bedingungen für Beobachtungen aus nächster Nähe. Später bringen erste Regenfälle neues Leben ins Grasland, das sich in saftiges Grün verwandelt. Die Landschaft zeigt sich nun von einer anderen Seite mit klarer Luft, intensiven Farben und weniger Besuchern. Die beste Zeit für die Serengeti ist immer – nur die Geschichten, die sie erzählt, sind verschieden.
Dezember - März: Kalbungszeit
Der Süden der Serengeti verwandelt sich in eine weitläufige Kinderstube. In dieser Zeit kehren die großen Gnuherden in die fruchtbaren Ebenen rund um Ndutu und den Ngorongoro-Schutzraum zurück – ein Gebiet das nach den kurzen Regenfällen in frischem Grün leuchtet. Hier beginnt die Kalbungszeit: Innerhalb weniger Wochen werden Hunderttausende Gnu-Kälber geboren.
Die Neugeborenen stehen schon wenige Minuten nach der Geburt auf ihren eigenen Beinen, bereit, der Herde zu folgen. Dieses kurze Zeitfenster des Lebensanfangs ist nicht nur wunderschön, sondern auch voller Dramatik. Denn wo viele Jungtiere sind, lassen Raubtiere nicht lange auf sich warten. Löwen, Hyänen, Geparde und Schakale nutzen die Gelegenheit, um ihre eigenen Jungen zu versorgen – ein täglicher Überlebenskampf.
Für Safarigäste ist diese Phase ein emotional intensives Erlebnis: Leben und Tod liegen dicht beieinander, das Licht der Regenzeit taucht die Savanne in sanfte Farben, und die Tierbegegnungen sind zahlreich und nah. Wer die Serengeti in diesen Monaten besucht, erlebt die Wildnis in ihrer ursprünglichsten und berührendsten Form.
Mai – Juni: Große Tier-Migration & Trockenzeit
Millionen von Gnus, begleitet von Zebras und Gazellen, brechen auf um neue Futter- sowie Wasserstellen zu finden. Die Große Migration beginnt, eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele unseres Planeten.
Die Tiere ziehen nordwärts, immer dem Duft frischer Gräser folgend, geführt von uralten Instinkten. Die gewaltigen Herden setzen sich langsam in Bewegung – ein endlos scheinender Strom von Hufen, Staub und Schnaufen. Tag für Tag bewegen sich die Kolonnen durch das Herz der Serengeti.
Mit dem Beginn der Trockenzeit im Juni werden die Herausforderungen größer: Die Wege werden staubiger, das Futter knapper, die Herden dichter gedrängt. Raubtiere folgen ihnen auf Schritt und Tritt. Besonders eindrucksvoll sind die ersten Flussüberquerungen kleinerer Wasserläufe – oft chaotisch, voller Gedränge, Nervosität und Gefahr. Die großen, dramatischen Flussdurchquerungen wie am Mara-Fluss folgen zwar erst später im Jahr, doch schon jetzt spürt man die Spannung in der Luft.
Diese Übergangszeit ist ideal für Safari-Reisende, die das Gefühl einer „reisenden Wildnis“ erleben möchten – mit weniger Touristen, frischer Vegetation und einer Tierwelt in Bewegung.
Juli - Oktober: Zeit der großartigen Tiersichtungen
Diese Monate gelten als die klassische Hochsaison für Safaris – und das aus gutem Grund. Die Regenzeit ist vorbei, die Landschaft ist trocken und klar, und das Gras steht niedrig. Diese Bedingungen schaffen eine hervorragende Sichtbarkeit für Tierbeobachtungen. Wasser wird rar, wodurch sich viele Tiere an Flussläufen und Wasserlöchern versammeln – ideale Voraussetzungen für intensive Safari-Erlebnisse.
In dieser Zeit erreicht die Große Migration den Norden der Serengeti – insbesondere die Region rund um den Mara-Fluss nahe der Grenze zur Masai Mara. Hier spielt sich eines der spektakulärsten Dramen der Tierwelt ab: die Flussüberquerungen, bei denen Tausende Gnus, Zebras und Gazellen die gefährlichen Fluten durchqueren. In jedem Falle: ein unvergesslicher Moment jeder Safari.
Auch die Raubtiere sind in dieser Zeit besonders aktiv. Löwen, Leoparden, Hyänen und Geparde folgen den Herden oder warten in Flussnähe. Die Chancen, gleich mehrere Tierarten an einem Ort zu beobachten, sind jetzt besonders hoch.
Hinzu kommt das angenehme Klima: Die Tage sind sonnig und warm, die Nächte kühl, und die Luft ist klar – perfekt für Fotografie, Pirschfahrten im offenen Geländewagen und Sundowner im Busch. Wer Afrika in seiner klassischen, bilderbuchreifen Form erleben will, findet zwischen Juli und Oktober die wohl beste Gelegenheit dazu.
November: Kleine Regenzeit
Diese Übergangszeit bringt neue Energie in das Ökosystem: Antilopen, Giraffen, Elefanten und viele andere Tiere sind aktiv, die Vogelwelt erwacht und auch die Raubtiere nutzen die milden Bedingungen. Obwohl sich die Große Migration nun langsam wieder in Richtung Süden bewegt, sind noch viele Herden in der Zentral- und Ost-Serengeti zu finden – ein perfekter Moment für intensive Beobachtungen abseits der großen Besuchermengen.
Für Fotografen ist der November eine traumhafte Zeit: Die Kontraste zwischen grüner Landschaft, dramatischem Himmel und lebendiger Tierwelt sind beeindruckend. Da der November touristisch weniger frequentiert ist, profitieren Besucher zudem von ruhigeren Safaris, mehr Zeit an Sichtungen und einer ganz eigenen, fast privaten Atmosphäre.
Aktivitäten in
der Serengeti
Aktivitäten in der Serengeti – Wildnis und afrikanischen Ursprung hautnah.
Die Serengeti bietet weit mehr als klassische Pirschfahrten. Ob im Morgengrauen auf Safari im offenen Geländewagen, bei einer geführten Buschwanderung mit erfahrenem Ranger oder aus der Vogelperspektive im Heißluftballon – jede Aktivität bringt neue Perspektiven auf die beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Besonders unvergesslich: ein Sundowner mitten in der Savanne, während der Himmel in Gold und Orange leuchtet.
Unterkünfte in
der Serengeti





